Was sind Hydrogele

Hydrogelpolymere?


Unsere Entwicklungen

Produkte & Verfahren


Marktpotentiale

Agrarbereich


F+E, Kooperationen & Anwendungsbeispiele


Hydrogele sind dreidimensionale Netzwerke aus natürlichen oder synthetisch basierten Hydrogelpolymeren, auch Superabsorber genannt und Wasser. Hydrogelpolymere können bis zum 1000-fachen des Eigengewichtes Wasser und wässrige Lösung reversibel speichern.


Agrargerechte Hydrogel-Komposit Granulate mit aktivierten, biologisch abbaubaren Hydrogelpolymeren und die Bodenstruktur verbessernden Zuschläge geben gespeichertes Wasser und wasserlösliche Wirk- und Nährstoffe feinverteilt direkt im Wurzelbereich der Pflanzen ab.

Ertragssteigerung bei der Anpflanzung von Nahrungs- und Energiepflanzen. Rekultivierung von ariden und semi-ariden Flächen. Reduzierung der Bewässerungs-intervalle auch in heißen Klimazonen und Trockengebieten. Nachhaltige Verbesserung der Bodenstruktur.

Als PIONEERS IN AGRO HYDROGEL POLYMERS + COMPOSITES“ forscht & entwickelt die IDEA im Einzelnen gezielt mit dafür jeweils geeigneten Kooperationspartnern. 
Gleiches gilt für Produktionen an geografisch strategischen Standorten, internationale Vermarktung & Vertrieb.

Agrar Anwendungen

Historie

Agro Hydrogelpolymere


Produktaufbau

Wirkung

Notwendigkeit


Combat Deserfication

 

 


Erfinder und Unternehmen

Partner & Kooperationen

Partner-Investoren


 

PIONEERS IN HYDROGEL POLYMERS + COMPOSITES →  E+W GREENLAND → IDEA

Peter O. Glienke (21.03.1943 in Stuttgart - 1.2.2015, Karlsruhe)

 

Die Produkte und Verfahren für landwirtschaftliche Ertragssteigerungen in Verbindung mit Regeneration und Verbesserung von Ackerböden sowie schadloserer Überbrückung von  Trockenheitsphasen und Hitzewellen durch AGRO HYDROGEL POLYMERE & KOMPOSITE basieren auf den grundlegenden Erfindungen und Entwicklungen von Peter O. Glienke.

 

Seine mehr als 40-jährige Erfahrung mit ökologisch vorausschauender Integration nachwachsender Rohstoffe in gelingende Materialverbünde mit herkömmlichen Rohstoffen zu qualitativ hochwertigen Produkten führten schließlich auch zu innovativen Produktentwicklungen für Ernährungssicherung durch ökologisch verträgliche landwirtschaftliche Ertragssteigerungen.

 

Schon als junger Chemiker war Peter O. Glienke seiner Zeit voraus. Bereits in den 1960er Jahren war er einer der Ersten, die mutig und ökologisch zukunftsweisend damit experimentierten, Abfall-Recycling für neue Werkstoffe zu verwenden. Die erste Entwicklung dieser Art waren Plastik-Abflussrohre mit Altpapier-Anteilen.

 

Die beiden Ölpreis-Krisen in den 1970er Jahren, die in Ölimport-abhängigen Ländern zu erheblichen Wirtschafts-Krisen führten, demonstrierten bald danch einem breiteren Publikum auch den rein wirtschaftlichen Sinn der Verwendung von Holzmehl-Abfall der industriellen Holzverarbeitung, Altpapier etc. im Vergleich zu rein Erdöl-basierten Plastik-Werkstoffen. Inzwischen ist WPC (sind Wood-Plastic-Composites) eine nicht mehr wegdenkbare Werkstoff-Selbstverständlichkeit , nicht nur global in der Autoindustrie.

 

Ein Erfinder wäre kein wirklicher Erfinder, wenn ihn nicht ständig umtreiben würde, wie Produkteigenschaften bisheriger Prototypen, Herstellungskosten und Absatzchancen auf dafür offenen Märkten weiter optimiert werden könnten, ohne ökologische Aspekte preiszugeben.

 

Die Suche nach weiteren nachwachsenden Rohstoffen mit für neue Werkstoffe möglichst günstigen Materialeigenschaften führte alsbald zu CFP (coir fibre pith), den Abfall sonstiger Kokosnuss-Verwertungen. So kam es ab 2005 zu mehreren Aufenthalten in Sri Lanka, um dort in Kooperation mit wiss. Instituten mit dem in diesem Lande so reichlich vorhandenen, nachwachsenden, Abfallstoff CFP weiter zu experimentieren.

 

Neben der Entwicklungen von entzündungshemmenden/immunologisch aktiven Propolis-Präparaten (Tropfen, Tinkturen, Wund- und Heilsalben etc.) sowie deren Herstellung und Vertrieb in eigener unternehmerischer Regie entstand u.a. der erste 2009 in Deutschland patentierte Bio-Kokos-Brick: ein Trockenmassen-Leichtgewicht, dessen durchdacht eingefräste Bruchrillen haushalts- und balkongerechte Einzel-Portionierungen von insgesamt10 Litern eines in Haus & Garten vielseitig verwendbareren Pflanzsubstrats ermöglicht.

 

Die Weiterentwicklung von Pflanzgefäß-Prototypen aus WPC mit CFP: wesentliche leichter und bruchfester als Tongefäße, frostsicher, dauerhaft immun gegen Kalkflecken, beliebig färbbar, auch in Ton- oder Kokostönen (gemäß Patenterteilung 2010) rückte jedoch vorerst ebenso an den Rand der weiteren Entwicklungsarbeiten wie brandhemmende Baumaterialien (Füllstoffe, Additive, Bodenplatten etc.) mit Polymer- und u.a. auch CFP-Anteilen. Denn:

 

Das Grundkonzept der Agro-Hydrogel-Komposite war gerade auch erfunden. Und auf daraus resultierende Nutzanwendung für auch mal tatsächliche Fortschritte in der globalen Ernährungssicherung wollte sich der Erfinder Peter O. Glienke mit möglichst ungeteilten Kräften primär widmen.

 

Bodenhilfsstoffe, die grundsätzlich geeignet sind, Wasser- und Nährstoffe im Wurzelbereich von Nutz- und Zierpflanzen speichern und über trocknende Wurzeln wieder an die Pflanzen abzugeben, sind für dauerhafte landwirtschaftliche Ertragssteigerungen umso tauglicher, wenn sie zusätzlich Biomasse enthalten, die den Ackerboden regeneriert bzw. verbessert: durch Förderung von Humusbildung sowie dem Boden Struktur für Belüftung und Vorbeugung von Verschlämmung/Verdichtung gebend (CFP verrottet z.B. langsam über bis zu acht Jahren).

 

Auf unserer gemeinsamen Wegstrecke der letzten Jahre geriet diesbezüglich zunehmend auch der nachwachsende Rohstoff Stroh von Halmgewächsen in den Fokus, nicht zuletzt wegen seiner faktisch weltweiten Verfügbarkeit (sei es Stroh von Weizen, Roggen, Gerste, Reis etc.).

 

Strohdüngung zur Förderung der Humusbildung ist in der Landwirtschaft nichts Neues. Dort wo liegen gebliebenes Stroh nach der Ernte mit der letzten Ackerboden-Auflockerung am Pflanzsaison-Ende (wie seit alters her) schon in den Boden eingebracht wird, könnten stroh-basierte Biomassen-Anteile von Agro Hydrogel Kompositen nur zusätzlich nützen.

 

Speziell für die Rekultivierung verödeter Landflächen, auf denen naturgemäß auch kein Stroh vorheriger Anpflanzungen liegt, galt es, im Labor und mit Tests auf größeren Produktionsanlagen Stroh so aufzubereiten, dass möglichst kleine, von der natürlichen Wachsschicht „entkleidete“ Partikel im Kompositverbund an die in eine mineralische Matrix eingekapselten SAP-Partikel optimal anbinden. Denn dies fördert nicht nur die Humusbildung, sondern steigert durch Optimierung der grundsätzlich hygroskopischen Eigenschaft von Stroh auch die Wasser und Nährstoffe speichernden Eigenschaften von HGC-Produktvarianten mit Strohpartikeln als Biomasse.

 

Folgende landwirtschaftliche Anwendungsprobleme von Superabsorber-Polymeren (SAP) harrten jahrzehntelang eines innovativen Lösungsdurchbruchs:

  • Die ursprünglich durchaus mit Blick auf landwirtschaftlichen Nutzen erfundene Herstellung von synthetischem SAP wanderte historisch erst mal ganz überwiegend ab in jahrzehntelang leichter erzielbare Geschäfte von internationalen Großkonzernen mit Hygieneartikeln. Warum?
  • Die Verklumpung zu einer Art „Pudding“ von bloßem SAP ist kein Problem für Windeln u.a. Hygiene-Artikel, aber ein erhebliches im Wurzelbereich von Pflanzen
  • Bisherige Behelfslösungen von SAP-Herstellern, soweit sie Produkte nur aus SAP für landwirtschaftliche Anwendungen bislang noch immer anbieten, sind bei nüchterner Betrachtung für den Landwirt jedoch nicht wirklich rentabel:
  • Entweder haben sie durch möglichst nicht in dichter Nähe platzierte größere SAP-Partikel Nachteile hinsichtlich der Geschwindigkeit von Wasseraufnahme wegen insgesamt zu geringer Oberfläche und/oder
  • Es bedarf aufwendigen (Misch-)Maschinen- und (Druckluft-)Geräte-Einsatzes , um die bekannten landwirtschaftlichen Anwendungsprobleme von bloßem SAP halbwegs - und zu nicht unerheblich auf den Landwirt durchschlagenden Kosten - letztlich halbwegs in den Griff zu bekommen.

Hingegen bieten die von Peter O. Glienke erfundenen und entwickelten Agro- Hydrogel-Komposite praktisch vereinfachende Anwendungs- und Wirkungsvorteile:

  • Die Verkapselung von SAP-Partikeln in einer hochporösen und schaftkantigen mineralischen Matrix aus gebähtem Perlit verhindert jedes Verklumpen von noch so kleinen SAP-Partikeln
  • Kleinste SAP-Partikelgrößen bieten insgesamt eine größere Oberfläche, so dass pro Gewichtseinheit SAP in der gleichen Zeit mehr Wasser und wässerige Lösungen aufgenommen und gespeichert wird, um es anschließend pflanzenbedarfsgerecht wieder abgeben zu können. Dadurch kann mit erheblich weniger SAP eine gleichwertige Speicher- und Abgabe-Kapazität für Wasser etc. erzielt werden: zu erheblich günstigeren Kosten, da die SAP-Herstellung „auf den Preis durchschlagende“ komplexe Technologien und Industrieanlagen erfordert
  • HGC-Granulate können für die Ausbringung zusammen mit Flüssigdünger in eine Suspension verwandelt werden, so dass kein weiterer Arbeitsgang für die Austragung von Granulaten notwendig ist.
  • Die Herstellungstechnologie für HGC basiert auf Agglomeration, die zu einer Prozesstemperatur von max. 35° C führt. Dies ermöglicht bereits eine feste und stabile Anbindung von Gesteinsmehl-Partikeln, die dem Boden natürliche mineralische Nährstoffe zuführen und ökologisch belüftend/auflockern zur Bodenverbesserung beitragen sowie die Integration von wachstumsfördernden Mikroorganismen in einzelne Produktvarianten, nicht zuletzt auch den Ersatz von, chemisch definitionsgemäß organischem, jedoch bislang synthetischem SAP durch natürliche Hydrogel-Polymere (z.B. auf Stärke-Basis; je nach zukünftiger Verfügbarkeit und landwirtschaftlich wirtschaftlicher Einsetzbarkeit).

BASF, ein führender vormaliger Hersteller von SAP für landwirtschaftliche Anwendungen, hat seine entsprechende Produktion bereits 2010 eingestellt. Diesbezüglich wird jedoch kein inhaltlich-ursächlicher Zusammenhand mit der hier vorgetragenen Argumentation unterstellt.

 

Im Übrigen hat ein typisch deutscher Erfinder alten Schlages das anhaltende Wettrennen so vieler damit befasster Labore nicht nur anderen überlassen, auch wirtschaftlich nutzbare natürliche Hydrogel-Polymere zu entwickeln, die als Materialbasis nicht begrenzt verfügbares Erdöl, sonder nachwachsende Rohstoffe nutzen.

 

Die letzten Entwicklungen des Erfinders zu seinen letzten Lebezeiten, u.a. in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung in Potsdam, konnten auf der Basis bis dahin gediehener Ausarbeitungen schließlich nur noch posthum als Patentrechte angemeldet werden, um für eine Weiterentwicklung dafür geeignete Erfinder und Entwickler zu rekrutieren.

 

Am Ende seiner Tage war es Peter O. Glienke bei allem Schmerz über dies und jenes Unvollendete vergönnt, die weitere praktische Umsetzung seines finalen erfinderischen Werks, der Agro-Hydrogel-Komposite, noch selbst vertrauensvoll in die Hände von bisherigen Weggefährten und international kooperationsbereiten Unternehmen zu legen, die das Ganze gemeinsam und verlässlich in seinem humanistischen Geiste für eine globale Ernährungssicherung fortführen.

 

Die Verwirklichung der zentralen Erfinder-Visionen einer maximalen Autarkie für die jeweilige nationale Ernährungssicherung sowie praktisch funktionierender, ökologisch verträglicher, auch für alle Beteiligten Fairtrade-Wirtschaftlichkeit, bewahrt als sein geistiges Erbe durch kontinuierliche Weiterentwicklung seiner grundlegenden Konzeption der Agro-Hydrogel-Komposite:

Dr. Kurt Stephan – im Gedenken eines Freundes 

 

(Aktualisiert im März 2018.)

 



Tooltip
Mein erster Tooltip1
Tooltip
Mit einem Klick leiten wir Sie weiter zum Kontakformular
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
Tooltip
ssj